Was Stäbe, Kelche, Schwerter und Münzen wirklich bedeuten
Im Tarot gibt es zwei große Gruppen von Karten: die große und die kleine Arkana.
Die kleine Arkana besteht aus vier Symbolreihen – Stäbe, Kelche, Schwerter und Münzen – die jeweils mit einem der vier Elemente verbunden sind. Sie zeigen dir, wo im Leben gerade Bewegung ist: in deiner Energie, deinen Gefühlen, Gedanken oder deiner materiellen Realität.
🔥 Stäbe – Das Element Feuer
Die Stäbe stehen für das innere Feuer: Mut, Motivation, Schaffenskraft, Willen.
Sie bringen Bewegung, rufen nach Handlung – und zeigen, wo du neue Wege gehen willst.
Feuer steht auch für Begeisterung, aber ebenso für Unruhe, Ungeduld oder Wut.
🌀 Fragen für deine Selbstreflexion:
– Wo darf ich mutig vorangehen?
– Wo verbrenne ich mich an meinem eigenen Anspruch?
💧 Kelche – Das Element Wasser
Die Kelche gehören zum emotionalen Bereich. Sie sprechen über Liebe, Beziehungen, Intuition und innere Sehnsüchte.
Wenn Kelchkarten auftauchen, geht es meist um Verbindung – zu anderen oder zu dir selbst.
Wasser ist weich, fließend – aber auch tief und unberechenbar.
🌀 Fragen für deine Selbstreflexion:
– Was fühle ich wirklich in dieser Situation?
– Wo darf ich weicher mit mir werden?
💨 Schwerter – Das Element Luft
Die Schwerter stehen für den Verstand: Gedanken, Sprache, Entscheidungen und geistige Prozesse.
Sie zeigen oft innere Konflikte, kritische Klarheit oder Momente der Wahrheit.
Luft bringt Bewegung – aber auch Zweifel, Analyse oder Spaltung.
🌀 Fragen für deine Selbstreflexion:
– Welche Gedanken halten mich fest?
– Wo braucht es einen klaren Schnitt?
🌍 Münzen – Das Element Erde
Die Münzen stehen für das Greifbare: Beruf, Gesundheit, Finanzen, Körper und Alltag.
Sie erinnern uns an das, was wir aufbauen, pflegen, verwurzeln wollen.
Erde schenkt Stabilität – aber auch die Frage nach Verantwortung.
🌀 Fragen für deine Selbstreflexion:
– Wovon wünsche ich mir mehr Sicherheit?
– Was braucht konkrete Pflege in meinem Leben?
Die vier Symbolgruppen der kleinen Arkana helfen dir, jede Karte besser einzuordnen.
Sie geben dir Hinweise, in welchem Lebensbereich du gerade etwas erkennen darfst.
Und sie erinnern dich daran, dass Spiritualität nicht nur in Gedanken existiert – sondern in deinem ganzen Wesen: im Tun, Fühlen, Denken und Sein.