Der Neumond wird oft unterschätzt – er ist unsichtbar, leise, kaum greifbar. Und doch ist er einer der kraftvollsten Momente im gesamten Mondzyklus. In der Astrologie gilt er als Zeit des Neubeginns, der Innenschau und der unbewussten Transformation.
Die Energie des Neumondes
Während der Vollmond für Höhepunkte, Klarheit und Sichtbarkeit steht, lädt der Neumond dazu ein, nach innen zu gehen. Er markiert den Beginn eines neuen Zyklus – und damit eine energetische Leere, in die du bewusst neue Impulse setzen kannst.
Diese Leere ist kein Nichts. Sie ist Raum. Raum für das, was entstehen will.
Was im Unterbewusstsein passiert
Der Neumond wirkt wie ein Spiegel, der unter die Oberfläche blickt.
Themen, die du vielleicht erfolgreich verdrängt hast, steigen jetzt leise auf:
- Ängste, die du nicht benennen konntest
- Träume, die du aus Vernunft verdrängt hast
- Sehnsüchte, die du nie ausgesprochen hast
Das alles geschieht nicht, um dich zu überfordern – sondern um dich aufzuwecken.
Der Neumond als spirituelle Einladung
Nutze den Neumond, um dich mit deinem Innersten zu verbinden.
Stell dir Fragen wie:
- Welche Gedanken wiederholen sich immer wieder in mir?
- Was blockiert meinen inneren Frieden?
- Welche Wahrheit verdränge ich aus Bequemlichkeit?
Schreibe auf, was sich zeigt. Du musst nicht sofort eine Lösung finden – oft reicht es, zu sehen.
Rituale für den Neumond
- Ein Reinigungsritual (z. B. Räuchern oder ein Salzbad)
- Journaling mit Fokus auf Loslassen & Neubeginn
- Eine bewusste Intention für den neuen Zyklus formulieren
Der Neumond lädt dich ein, tief zu tauchen. Dorthin, wo deine Seele flüstert.
Und wenn du hinhörst, kannst du genau jetzt den Samen setzen – für das, was wachsen will.