Am 21. Juni erreicht die Sonne ihren höchsten Stand am Himmel – es ist Sommersonnenwende, auch Mittsommer genannt. Dieses besondere Naturereignis markiert nicht nur den längsten Tag des Jahres, sondern auch einen tiefen, spirituellen Wendepunkt.
In vielen Kulturen wurde die Sommersonnenwende gefeiert – als Zeit der Fülle, der Reife und der Dankbarkeit. Die Natur steht in voller Blüte, die Erde ist satt und lebendig. Es ist ein Moment, in dem sich das Außen und das Innen begegnen dürfen.
Spirituelle Bedeutung
Die Sommersonnenwende erinnert uns daran, wie wichtig es ist, das eigene Licht zu ehren.
Was bringt dich wirklich zum Strahlen? Was darfst du aus vollem Herzen feiern – und was vielleicht loslassen, weil es seine Zeit hatte?
Der Zenit der Sonne ist auch der Wendepunkt. Danach werden die Tage wieder kürzer – ein leiser Hinweis auf den Kreislauf des Lebens.
Rituale zur Sommersonnenwende
– Entzünde ein Sonnenwendfeuer oder eine Kerze bei Sonnenuntergang
– Schreibe auf, wofür du dankbar bist – und was du nun loslassen möchtest
– Verbringe Zeit in der Natur, barfuß und bewusst
– Koche etwas mit sonnenreichen Zutaten wie Rosmarin, Lavendel oder Honig
Der innere Ruf
Die Sommersonnenwende ist nicht laut. Sie ist still und klar.
Sie fragt dich:
„Lebst du dein Licht?“
„Bist du verbunden mit deinem Weg?“
Nutze diesen Tag, um dich neu auszurichten – mit Sonne im Herzen und Klarheit im Geist.